2 x NEIN: FDP.Die Liberalen Uster lehnt Volksinitiativen „Keine Strasse Uster West“ und „EcoViva“ ab

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FDP.Die Liberalen Uster lehnt Volksinitiativen „Keine Strasse Uster West“ und „EcoViva“ ab

An der Parteiversammlung vom 23. August 2017 diskutierten die Mitglieder der FDP.Die Liberalen Uster die am 24. September 2017 zur Abstimmung anstehenden Volksinitiativen „Keine Strasse Uster West“ und „EcoViva“. Beide Initiativen wurden von den Anwesenden einstimmig abgelehnt.

Rund dreissig Mitglieder fanden sich im neuen Werkhof der Baufirma Ott AG in Nänikon ein, um unter anderem über die kommunalen Abstimmungsvorlagen zu diskutieren. Die Anliegen der Initianten fanden bei den Freisinnigen der Stadt Uster keine Unterstützung.

Unnütze Verhinderungspolitik auf Kosten der Steuerzahler

Das Ansinnen, die Stadt Uster mittels Volksinitiative zu beauftragen, sich gegen den Bau der kantonalen Strasse Uster West zu wehren, ist hilflose Verhinderungspolitik. Damit soll die Stadt für die Obstruktionspolitik der Initianten eingespannt werden und die Allgemeinheit dafür die Kosten tragen. Mit unwahren Versprechungen wird dem Stimmbürger vorgegaukelt, ein Ja käme einer Verhinderung der Strasse gleich. Dem ist nicht so. Der Kantonsrat hat dem Vorhaben längst und deutlich zugestimmt. An diesem klaren Auftrag zum Bau der Strasse durch den Kanton ändert die Initiative nichts.

Die FDP.Die Liberalen setzt sich dafür ein, dass unser aller Steuerfranken dort eingesetzt wird, wo er auch einen Nutzen entfaltet. Mit Uster West wird die Entwicklung des Stadtzentrums ermöglicht und die Stauproblematik am Bahnübergang Winterthurerstrasse behoben. . Aus diesen Gründen wird die Volksinitiative „Keine Strasse Uster West“ klar abgelehnt.

Gegen einen direkten Eingriff der Stadt in den Immobilienmarkt

Die von den Initianten der EcoViva geforderte öffentlich-rechtliche Stiftung wäre  eine direkte Beteiligung der Stadt Uster am Markt für Wohnungs- und Gewerbeimmobilien. Aus Sicht der FDP.Die Liberalen kann und soll dies nicht eine Aufgabe der öffentlichen Hand sein. Die heute bestehenden Massnahmen zur Unterstützung des gemeinnützigen Wohnungsbaus reichen aus, um die von den Initianten gewünschte Durchmischung zu erreichen. Ausserdem existieren bereits vielfältige staatliche Massnahmen bzw. Vorschriften zur Förderung von ökologischen Bauweisen. Es ist nicht nötig ein weiteres Gefäss zu schaffen, welches nur einem engen Segment von Marktteilnehmern zur Verfügung steht. Zudem wäre die vorgesehene Kapitalisierung der Stiftung mit 10 Mio. Franken angesichts der Bodenpreise absolut unwirksam. Mit einer solchen Stiftung würde Geld blockiert, welches für andere, dringende Aufgaben benötigt wird.

Die FDP.Die Liberalen leht daher auch diese Initiative klar ab.

Uster, 27. August 2017

Kontakt:

Marc Thalmann, Präsident FDP.Die Liberalen Uster, 078 733 30 27