Vielen Dank für ein Nein zum überteuerten Landkauf an der Wagerenstrasse am 9. Februar!
Zum Beitrags der Zürcher Oberland Medien am 9. Februar 2025

Worum geht es?
Der Gemeinderat will 8,75 Million Franken für überteuerten Grundstückskauf ausgeben. Die erwarteten jährlichen Folgeverluste sind 500'000 Franken. Die FDP hat zusammen mit anderen Parteien das Referendum ergriffen gegen den Kauf des Grundstücks an der Wagerenstrasse. Am 9. Februar haben Sie die Möglichkeit, der Schuldenwirtschaft der Stadt Uster Einhalt zu gebieten und stattdessen dringend benötigten Wohnraum zu ermöglichen.
Warum ein Nein:

Eine mögliche Nutzungsoption sieht der Stadtrat darin, das Gelände zukünftig für eine „Gesundheitsmeile“ zu nutzen. In Anbetracht dessen, dass die Verkäuferin des Grundstücks das Spital Uster ist, mutet sich dieses Vorhaben doch etwas speziell an. Wenn selbst der grösste Gesundheitsplayer der Region kein Interesse an diesem Grundstück für eine Gesundheitsmeile aufbringt, scheint das städtische Vorhaben etwas quer in der Landschaft zu stehen.
Vor diesem Hintergrund hat der Stadtrat nachträglich weitere Varianten mit alternativen Nutzungsweisen aufgeführt. Die Steuerzahlenden sollen nutzungstechnisch betrachtet also «die Katze im Sack» kaufen.
Würde die Stadt das Grundstück tatsächlich kaufen, besteht die Gefahr, dass auf diesem für eine lange Zeit nichts geschieht. Und während die Stadt überlegt, was sie mit Ihrem Neuerwerb anstellen könnte, verliert sie täglich Geld. Rund 1350 Franken pro Tag kostet das Grundstück die Stadt.
Jährlich würden die Zinsen und Instandhaltungkosten gar mit 545 000 Franken zu Buche schlagen. Dies bei aktuellen Mieteinnahmen von gerade einmal 45'000 Franken. Alle zwei Jahre kämen so eine Million Franken Schulden dazu. Selbst wenn die Stadt Uster das Grundstück andersweitig nutzen würde, ist es wahrscheinlich, dass die Nutzung defizitär bleibt und die Steuerzahlenden einen jährlichen Verlust von mehreren Hunderttausend Franken berappen müssen.
Um den Kauf des Grundstücks zu finanzieren, müsste die Stadt Geld aufnehmen und ihre Schulden weiter erhöhen. Dies, obwohl deren Schulden bereits 145 Millionen Franken betragen und durch den Kauf des Grundstücks um weitere 8,75 Millionen Franken wachsen würden.
Ein Käufer für das Grundstück steht bereits in den Startlöchern und will darauf baldmöglichst Wohnungen bauen. Uster ächzt unter Wohnungsnot. Besser heute als morgen soll darum auf dem Grundstück neuer Wohnraum entstehen, anstelle einer teuren, städtische Reservebrache.
Aus all diesen Gründen empfiehlt die FDP Ihnen am 9. Februar den Kredit für die Wagerenstrasse abzulehnen, wie dies auch andere bürgerliche Parteien und Teile der GLP vorhaben.

