Mit einem gemeinsamen Beschlussantrag fordern die FDP/CVP- und die SVP/EDU-Fraktionen den Gemeinderat von Uster auf, einen Teil der Behördenentschädigung des Amtsjahres 2020/21 der Stadt Uster zweckgebunden zu spenden. Jedes Gemeinderatsmitglied soll 1’000 CHF für die «9 für 8 Uster-Batzen-Aktion» der Stadt Uster zur Verfügung stellen.
Die FDP setzt sich seit jeher für das Ustermer Gewerbe ein. Mit dieser gezielten Aktion kann die Ustermer Wirtschaft in dieser herausfordernden Zeit unterstützt werden. Und Untersützung ist dringend notwendig, denn die Corona-Krise trifft die Ustermer Unternehmen hart. Insbesondere diejenigen Geschäfte, die ihre Kundenlokale ganz schliessen mussten, sind auf eine möglichst schnelle Rückkehr zu einer normalen Kundenfrequenz angewiesen. Alle Ustermerinnen und Ustermer sind daher aufgerufen, bei ihren Besorgungen und Einkäufen das Gewerbe von Uster zu berücksichtigen.
Die Stadt Uster hat dazu die «9 für 8 Uster-Batzen-Aktion» gestartet und stellt dafür 100’000 CHF zur Verfügung. Mit diesem Betrag sollen die Uster-Batzen mit einem Rabatt von 11% an die Bevölkerung verkauft werden. Insgesamt kann durch diese Aktion eine Kaufkraft für das Ustermer Gewerbe von 900’000 CHF generiert werden.
Eine Subventionspolitik nach dem Giesskannenprinzip ist im Grunde genommen nicht im Sinne der FDP. Insbesondere wenn in erster Linie der Konsument profitiert. Trotzdem muss man dieser Aktion attestieren, dass sie in dieser schwierigen Zeit auf eine unbürokratische Art und Weise die Ustermerinnen und Ustermer zusätzlich motiviert, in Uster einzukaufen. Und wenn die Uster-Batzen hauptsächlich in den Läden ausgegeben werden, welche komplett schliessen mussten, ist das Ziel erreicht!
Auch der Gemeinderat Uster soll seinen Beitrag leisten und diese Aktion unterstützen. Indem die Ratsmitglieder 36’000 CHF ihrer Behördenentschädigung der Stadt Uster zur Verfügung stellen, kann die Uster-Batzen-Aktion des Stadtrates zu über einem Drittel finanziert und der städtische Haushalt somit entlastet werden.
Beschlussantrag 584/2020 der SVP/EDU-Fraktion und der FDP/CVP-Fraktion.