Die beiden in die Sekundarstufe integrierten Spezialschulen, die Berufswahlschule BWS sowie die Kunst- und Sportschule KuSs, müssen im Gegensatz zur übrigen Sekundarstufe in einem Konkurrenzumfeld bestehen. Die Eingliederung in die SSU bedeutet eine Einschränkung des Handlungsspielraums dieser Schulen und ihrer Möglichkeiten, mit anderen Bildungsinstitutionen zusammenzuarbeiten bzw. sich mit solchen zusammenzu-schliessen. Aufgrund ihrer Grösse könnten sich solche Kooperationen oder Zusammen-schlüsse für die BWS und die KuSs inskünftig als erforderlich erweisen, um längerfristig erfolgreich zu bestehen. Und daran muss Uster alles Interesse haben. Die Schulpflege der SSU hat sich daher als Schwerpunkt für die Legislatur 2014-2018 die Überprüfung der Trägerschaft und der Organisation dieser Schulen vorgenommen.
Ich bitte Sie, folgende Fragen dem Stadtrat bzw. der SSU zur Beantwortung zu unterbreiten:
1. Welche Ziele verfolgt die SSU bei der Überprüfung der Trägerschaft der BWS und der KuSs?
2. Welche möglichen neuen Trägerschaften wurden bzw. werden geprüft? Mit wel-chem Ergebnis?
3. Wie werden die Chancen und Risiken eines Verbleibs der beiden Schulen in der SSU beurteilt?
Frage 3 bitte separat für den status quo sowie für den Fall der Integration der SSU in die politische Gemeinde Uster beantworten.
Besten Dank!
Uster, 8. Februar 2016
Richard Sägesser, Gemeinderat