Ablehnung der Waldinitiative

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FDP.Die Liberalen Uster lehnt Waldinitiative der Grünen ab

Die Waldinitiative der Grünen ist unnötig und das Gegenteil von nachhaltiger Umweltpolitik. Die FDP.Die Liberalen lehnt die Initiative, die am 4. März 2018 an die Urne kommt, klar ab.

Die Initiative verlangt, dass sich die Stadt mit allen politischen, demokratischen und rechtlichen Mitteln für den Erhalt des Ustermer Walds und gegen die Rodung der städtischen Waldparzelle im Näniker Hardwald für den kommerziellen Kiesabbau einsetzt. Der Schweizer Wald ist durch die eidgenössische Waldgesetzgebung ausreichend geschützt. Die Initiative ist daher unnötig. Sie ist aber auch eine umweltpolitische Mogelpackung: Unsere Region zeichnet sich durch eine rege Bautätigkeit aus. Es wird viel mehr Kies verbaut, als hier abgebaut wird. Das erzeugt Lastwagenfahrten, welche durch einen Kiesabbau in der nahen Region reduziert werden können. Der Standort ist daher vom Kanton zum Kiesabbau vorgesehen. Es geht aber nicht nur um den Kiesabbau, sondern auch um die Ablagerung von Aushubmaterial. Der Kanton Zürich exportierte 2016 1 Mio. m3 Aushub zur Ablagerung in Nachbarkantone. Auch beim Aushub setzen die Initianten somit auf St. Florian und möchten ihn weiterhin lieber in fernere Kantonsteile oder gar aus dem Kanton Zürich hinauskarren. Dass dies meist mit Lastwagen geschieht, scheint den grünen Initianten egal zu sein.

Dazu kommt, dass der betroffene Wald von geringem ökologischem Wert ist. Mit der vorgeschriebenen Neuaufforstung besteht die Chance, einen hochwertigen Wald zu schaffen und wertvolle Biotope anzulegen. Die Einnahmen aus dem Kiesabbau kann unsere wachsende Stadt gut gebrauchen. Mit Umweltschutz hat diese Initiative nur wenig zu tun. Die FDP.Die Liberalen lehnen sie klar ab.

 

Uster, 1. Februar 2018

Kontakt: Marc Thalmann, Präsident FDP.Die Liberalen Uster, 078 733 30 27